Gute Vorsätze // Von Eskalation, Neustart und der Logimehode

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Kennt ihr den Gedanken, dass ihr glücklicher und zufriedener wäret, wenn die Wage weniger anzeigen würde?
Hört sich ganz schön albern an oder? Hört man nicht überall, man soll lernen sich so zu lieben wie man ist?
So sehr ich es auch versuche, kann ich diese Einstellung nicht verinnerlichen.

Vor einem Jahr habe ich meine Ernährung komplett umgestellt und damit 13 Kilo in 3 Monaten verloren. Seit dem bin ich mir sicher, dass es mich zufriedener macht, wenn ich mich selber hübscher finde. Dass ich dadurch anders in die Welt gehen kann und auch anderes Feedback zurück kommt. Und das fühlt sich gut an. Richtig gut!
Es hat für mich nichts damit zu tun ob ich mich selber mag oder nicht. Klar mag ich mich. Ich mag wie ich bin und ich mag auch einiges an meinem Aussehen aber ich finde, dass dass besser zum Vorschein kommt, wenn ich schlanker bin und ich anziehen kann was ich möchte und nicht das was ich nehmen muss, weil es mir halt passt. Ich bin noch nicht bei meinem Wohlfühlgewicht angekommen und gehe meinen Weg daher weiter.

 

Ernährung nach der Logimethode

Ich habe damals mit dem Programm Belly&mind angefangen und versuche seit dem mich nach der Logimethode zu ernähren. Kurz gesagt ist das eine Zucker und Kohlenhydrate freie Ernährung die den Blutzuckerspiegel konstant hält und Heißhungerattaken dadurch ausbleiben.
Bei mir funktioniert das mal besser und mal weniger gut aber ich will da auch gnädig mit mir sein und mir auch mal Ausnahmen erlauben.
Da diese Ernährungsform für mich keine Diät sondern eine Ernährungsumstellung ist brauche ich das Gefühl auch mal Ausnahmen machen zu dürfen.

Gelernt mich nach diesem Prinzip zu ernähren habe ich während des drei monatigen begleiteten Programm Belly&mind von Petra Schleifer.
Das Programm startet mit einer 4 wöchigen Reset Phase in der der Körper sich durch sehr reduziertes Essen neu sortieren und reinigen soll. Anschließend wird die Ernährung Woche für Woche aufgebaut bis am Ende der drei Monate alle Lebensmittel der Logi Ernährung wieder im Ernährungsplan eingeführt sind.
Die ersten vier Wochen, während des Resets, habe ich ca.9 Kilo abgenommen und habe wirklich gut gegessen und wenig gehungert. Klar, den Zuckerentzug habe ich gemerkt und auch immer wieder große Lust auf Süßes gehabt aber ich konnte, meistens, standhaft bleiben 🙂

Es gibt im Programm keinen Detaillierten Ernährungsplan an den man sich halten muss sondern man kann das kochen was einem schmeckt. Solange es im Rahmen von Petras Empfehlung bleibt.
In den ersten Wochen habe ich komplett auf Milchprodukte verzichtet, das viel mir zu Beginn ziemlich schwer aber schnell habe ich mich daran gewöhnt den Kaffee durch Tee zu ersetzten und mich um so mehr auf den Käse gefreut, den ich nach den ersten Wochen wieder gegessen habe.

Die Grundlage meiner Ernährung ist Gemüse und Fleisch und Fisch. Ergänzt mit Linsen und Kichererbsen habe ich echt viele tolle Rezepte erfunden oder durch Petras kleines Kochbuch kennen gelernt.

Ich ernähre mich nach der Logimethode und haben damit in 3 Monaten 13 Kilo abgenommen. Dann kam der Schlendrian, die Eskalation und nun der Neustart | Ichsowirso.de

Was esse ich wann und warum?

Begleitet wird das ganze von Petra, die jede Woche in einem Webinar für Fragen und Rat zur Seite steht.
Ganz besonders finde ich im Programm, dass es nicht ums reine Abnehmen geht, sondern darum zu erlernen warum man in welchen Situationen isst. Warum man Lust auf Schokolade hat und was man vielleicht als alternativ Handlungen erlernen kann. Mir hat es unglaublich geholfen mich mit meinen Verhaltensweisen auseinanderzusetzen und auch zu akzeptieren, dass mein Körper abhängig vom Zucker war und ein „Entzug“ immer schwer ist. Ich habe dadruch irgendwie einen Ehrgeiz entwickelt mich nicht von der Sucht einnehmen zu lassen und mir selber zu beweisen, dass ich entscheiden kann was ich essen möchte.
Außerdem fand ich es spannend mich mit der Wirkung von Zucker auf meinen Körper zu beschäftigen und selber zu merken, dass ich meinem Körper mit der neuen Ernährungsform etwas guten tun möchte.

Zu hinterfragen was eigentlich meine Motivation ist Gewicht zu verlieren war für mich ein wichtiger Step. Im Programm mit Petra haben wir uns auf die Suche nach einem eigenen Willens Satz gemacht. Ein Satz der so gut gewählt ist und so prägnant ist, dass er und seine Gewichtung mir in vielen Situation geholfen haben die Schokolade im Schrank zu lassen. Diesen Satz muss jeder für sich selber raus finden und wenn er richtig gewählt ist, wirkt er wunder.

Eskalation und neu Start

Während des Umzuges und danach im Griechenland Urlaub habe ich meine Vorsätze ganz schön schleifen lassen und würde sagen zum Jahresende ist es dann etwas eskaliert. Ich habe mich gehen lassen und das Essen in vollen Zügen genossen. Und musste mal wieder feststellen, dass mir das nicht gut tut. Es fühlt sich für einen winzigen Moment gut an, wenn die Schokolade im Mund schmilzt aber das wars dann auch schon.
Für mich bedeudet die Ernährungsumstellung erstmal Disziplin und Umgewöhnung. Da ich mittlerweile schon einige meiner verlorenen Kilos wieder drauf habe, möchte ich mein Wissen wieder anwenden und mich auf mich konzentrieren.

Ich werde kein Programm machen, sondern werde anwenden, was ich schon erfahren und erlernt habe. Ich beginne mit einer Entgiftungsphase in der ich meinen Körper quasi wieder auf Null setze. In dieser Phase trinke ich viel und esse wenig. Ich esse so, wie im Reset des Programmes im letzten Jahr aber halte mich nicht so strickt an Regeln und Vorgaben sondern gucke, was mein Körper braucht.

Ich möchte Gewicht verlieren um mich fitter und agiler zu fühlen. Nach zwei Wochen Umstellung möchte ich gerne mit ersten Yogaeinheiten anfangen und mich später in Richtung Fitness steigern. So ist der Plan. Ich freue mich sehr darauf und hoffe, dass ich den Schlendrian dieses Mal ganz verbannen kann.
Es wird also wieder mehr Rezepte ohne Zucker und ohne Kohlehydrate von mir geben und ich hoffe, dass ihr daran auch Freude habt.

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  1. Antworten

    Melike Cetin

    7. Januar 2019

    Liebe Lisa, du glaubst gar nicht wie gut mir deine Blogbeiträge tun und sie kommen irgendwie immer zum richtigen Zeitpunkt! So auch jetzt…ich hatte im Oktober mit dem Zuckerentzug begonnen…leider nicht durchgehalten. Hoffe ich schaffe es jetzt bald wieder. Motiviert hast du mich schon Mal. Liebe Grüße Melike

  2. Antworten

    Steffi Rickhoff

    7. Januar 2019

    Hej Lisa,
    es ist so witzig. Erst habe ich von dir vor x Jahren einen Ankerschal gekauft in HH auf einem der Kreativmärkte und dann warst du plötzlich im selben B&M-Kurs (den ich leider nicht so richtig durchgehalten habe -,- ). Ich warte gerade auf meinen Löwenzahnsaft, den der Postbüdel schon längst gebracht haben sollte, und dann will auch ich es nochmal für mich alleine probieren. Ich habe das Gefühl, dass ich die Säfte brauche, um zu starten. Es ist wie verhext.
    Also: Ich hänge dir an den Hacken und werde genau verfolgen wie du das 3monatige Programm überlebst.
    Alles Liebe und viel Erfolg dir!
    Steffi

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