Unser Traum vom Haus // Wir ziehen aufs Land!

Tusch!

Es ist soweit, wir haben ein Haus gefunden. Alles kam anders und schneller als gedacht. Es wird sich einiges ändern, denn wir machen einen riesigen Schritt. Einen Schritt, der für mich als lokalpatriotische Hamburgerin wahrscheinlich schwer werden wird. Wir verlassen die Stadt! Es zieht uns 35km weiter nördlich nach Schleswig Holstein.

Was wir wollten

Wir wollten einen Ort wo wir uns zuhause fühlen und der all unsere Bedürfnisse nach etwas mehr grün und weniger Trubel befriedigt. Wir möchten einen Ort für unsere Löwen schaffen, der für sie Kindheit, Heimat und Geborgenheit ist. Einen Ort, an den sie später mit einem wohligen Gefühl zurück denken, weil sie hier als kleine Löwenbrüder im Gebüsch gestreunert sind, mit Papa Fußball gespielt haben und erste Übernachtungsparties auf dem alten Heuboden gefeiert haben.
Bevor die Löwenjungs in unser Leben kamen, hätte man mich bei der Vorstellung eines Hauses im Speckgürtel jagen können, jetzt fühlt sich der Schritt irgendwie nach der nächsten logischen Folge an.
Das Hin und Her aus Stadt und Land wurde mir glaub ich schon in die Wiege gelegt, denn ich und meine Schwester haben die ersten zehn Jahre meines Lebens mit meiner Mama in der Schanze gewohnt und mit meinem Papa in der Nähe von Kaltenkirchen. Zum Kindergarten und zur Schule sind wir hier gegangen und mein Papa ist mit uns gependelt. Ich bin also schon immer eine Mischung aus Stadt und Land gewesen. Die letzen Jahre habe ich mich dem Stadtleben und den Vorzügen der Großstadt voll und ganz hingegeben. Seit einer Weile nun schleichen sich immer wieder Bilder von mir und meinem Kräutergarten, mir in der Hängematte und meinen Löwen wie sie im Garten Fußball spielen in meinen Kopf.

Dieses alte Bauernhaus mit seinen versteckten Plätzen, dem super Zustand, der günstigen Miete und dem genau richtig großen Garten hat einfach gepunktet.
Und das Beste ist, wir müssen quasi nichts machen und können direkt einziehen, ohne große Arbeiten, Renovierungen oder Investitionen.
Das Häuschen liegt mitten in den Feldern und ist trotzdem nicht so weit ab von allem, dass wir uns einsam fühlen werden. Hoffentlich.
Wenn wir Grillpartys feiern, Wutanfälle aushalten und mittags Rasenmähen wollen, werden wir uns über unser freistehendes Häuschen freuen, aber ich bin mir auch sicher, dass sich der ein oder andere graue Herbsttag auf unserer Wiese so kurz vor Elmshorn noch ein bisschen grauer anfühlen wird als in der Schanze.

Wir wollen den Schritt jetzt gehen und dem Landleben eine Chance geben, sonst würde ich wohl mein Leben lang hier in der szenigen Stadt sitzen und darüber nach denken, wieviel besser es auf dem Land wäre. Schluss damit!

Die Entscheidung ist gefallen!

Kurz nach dem wir entschlossen hatten, doch zu mieten und nicht zu kaufen, sind wir über das Häuschen gestolpert und es war geschehen:
Wir haben uns in das weiße kleine Haus mit den Dachbalken verliebt. Es ist ca. 150qm groß und hat noch einen 120qm großen Schuppen am Garten der mein Herz höher schlagen lässt. Der Wohnraum wird dadurch entspannt und ich kann mir eine kleine Kreativecke einrichten. Mein persönliches  Herzstück wird, glaube ich, der kleine Innenhof direkt an der Küche und ich sehe uns schon unter den Lichterketten mit unserer Weinschorle sitzen.
Ein eingelassenes Trampolin und viele Ecken zum Entdecken für die Löwen, Platz für einen Kicker, einen Basketballkorb und `ne Matschküche ist genug. Vor drei Jahren wurde das Haus komplett saniert und ist daher modern und in super gutem Zustand. Ich liebe alte Häuser, denen man es von Innen nicht ansieht.

Leider haben wir uns noch nicht so richtig in die Gegend in der unser Häuschen steht verliebt.
Hätte man mich gefragt, dann hätte es mich immer eher auf die andere Seite der Elbe gezogen, Richtung Apfelplantagen, vorbei an den Kränen ins Alte Land. Uns verschlägt es jetzt in die entgegengesetzte Richtung. Nach Schleswig Holstein, wir werden in den Norden ziehen, in einen kleinen Ort direkt neben Elmshorn. Das ist weit. Ohne Wenn und Aber – das ist verdammt weit.

Plötzlich standen wir vor der Frage, ob es wichtiger ist wo man wohnt, oder wie man wohnt. Perfekt wäre natürlich eine Mischung aus beiden.
Hätten wir uns jetzt aber gegen dieses Haus entschieden, wären wir wohl ewig auf der Suche nach der perfekten Kombination gewesen. Jedes kommende Haus mit diesem charmanten, alten Häuschen verglichen.
Deswegen haben wir uns entschieden, unserem Herzen zu folgen und der Veränderung mutig entgegen zu treten, auch wenn uns die Gegend erstmal eher fremd ist. Das ganze Dorf hat 600 Einwohner, aber unser neues Zuhause liegt nur ein paar hundert Meter von der Ortsgrenze zu Elmshorn.
Wir werden uns an die Entfernung gewöhnen und die Fahrzeiten mit Hörspielen, Snacks, Streitereien und Ich-sehe-was-das-du-nicht-siehst überbrücken.

Die Sache mit dem Autokennzeichen und den Sorgen

Für mich ist es wirklich schwer nicht mehr sagen zu können, dass ich in Hamburg wohne, mein Autokennzeichen zu ändern und gefühlt meine Coolness am Ortseingangsgangsschild abzugeben.

Eigentlich wollten wir nicht so weit weg, und schon gar nicht hinter die Stadtgrenze. Wir wollten in der Nähe bleiben und wir wollten eigentlich gerne ein Haus kaufen. Aber nun kommt es anders. Wir mieten und wir mieten ganz schön weit weg.
Die Vorstellung von einem Leben in diesem Häuschen zwischen den Maisfeldern hat uns aber trotz aller Zweifel ziemlich schnell gefesselt. Auf einmal stellt man fest, dass die Bahn nur 20min bis nach Altona fährt und man sich doch gut vorstellen kann, mit dem Auto in die Stadt zu pendeln.
Wir haben wirklich einige Zeit gebraucht um alles Für und Wider abzuwägen und uns dann dafür entschieden. Mein Herz rutscht mir immer noch in Hose, denn ich weiß nicht, was uns erwartet und dieses Gefühl der Unsicherheit ist absolut nichts für mich. So risikofreudig ich in anderen Dingen bin, so wenig bin ich es, wenn es um meine Wurzeln, meine Freunde und meine Heimat geht. Da bin ich eher der Typ, der gerne alle anketten würde und sich wünscht, dass alles so bleibt wie es ist!

Wir werden die Löwen jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit in unserer jetzigen Kita lassen und daher quasi jeden Tag in Hamburg sein. Eine Situation, die wir auch noch nicht genau zu händeln wissen, die aber auch super viele Vorteile hat. Hauptsächlich machen wir das, weil wir für die Löwen nicht so viele Veränderungen gleichzeitig wollen, wir eine grandiose Kita haben und es keine Kitaplätze in Elmshorn für uns gibt. Unser Ort hat nämlich keine eigene Kita und in der Stadt Elmshorn gibt es viel zu wenig Plätze für all die Kinder der umliegenden Orte. Wir werden also erstmal weiter in Hamburg arbeiten und gucken wie sich das so anfühlt. Es wird dadurch sicher schwieriger dort anzukommen und Kontakte zu knüpfen, aber wir werden unser Bestes geben.

Während der Entscheidungsphase habe ich mich manchmal an meine Freundin Sarah erinnert, die mit ihrer Familie Ende des Jahres nach Äthiopien auswandert. Unbeschwert und voller Zuversicht, dass das Leben sich fügt und das Beste für sie bereithält, machen sie mutig diesen Schritt. Dabei muss ich lächeln und würde mir etwas mehr dieser Zuversicht wünschen.
Es sind nur 35km, 20min mit der Bahn, es ist Norddeutschland, also quasi um die Ecke von meiner Heimat Hamburg.

Ihr merkt vielleicht auch hier im Text meine Ambivalenz. Ja sie ist da, zwei Seelen in meiner Brust. Aber lang genug hat die Stadtseele ihr Futter bekommen, jetzt ist die andere Seite dran

Gute Veränderungen

Natürlich habe ich große Angst vor dieser Veränderung. Eine Veränderung, die viel Positives und Negatives mit sich bringt und unser Leben ganz schön durchwühlt. Und wieder bin ich so froh in einer Partnerschaft zu stecken, die mir Kraft und Mut macht, diesen Schritt mit ihm an meiner Seite zu gehen.
Am Wochenende habe ich einmal alle Sorgen und Bedenken zur Seite geschoben und mich dem was kommt voll und ganz hingegeben. Gedanklich habe ich schon mal ein bisschen eingerichtet und mich bei pinterest ausgetobt. Auf einmal merke ich, dass ich richtig Lust habe auf die Veränderung. Neue Menschen kennen lernen, uns ein Zuhause neu zu definieren und mich durch Gartenratgeber und Baumarktkataloge zu blättern. Das fühlt sich richtig gut an und ich bin gespannt was uns erwartet.
Ich habe Lust die schönen Ecken zu entdecken und mich von anderen Familien inspirieren zu lassen.

Meldet euch sehr gerne bei mir, wenn ihr aus der Gegend kommt, zeigt uns die schönen Ecken und trinkt mit mir einen Kaffe in unserem wunderbaren neuen Garten.
Ich freue mich darauf!
*Das sind keine Fotos von unserem neuen Haus aber ich zeige es euch sobald es geht!

DAS KÖNNTE DIR AUCH GEFALLEN

  1. Antworten

    Daniela

    28. Mai 2018

    Hallo und herzlichen Glückwunsch zum Haus! Das hört sich alles ganz wunderbar an
    Ich habe vorab schon mal eine gute Nachricht, denn ich bin der Meinung, dass ihr euer HH Kennzeichen einfach behalten dürft. Jedenfalls war das bei mir so als ich vor 2 1/2 Jahren von HH nach Kummerfeld gezogen bin. Ich komme ursprünglich aus dem Kreis Pinneberg, darum war es für mich kein so grosser Schritt wieder in den Speckgürtel zu ziehen um hier mit meiner Familie zu leben.
    Es gibt hier wirklich schöne Ecken und ich glaube ihr werdet diese Entscheidung nicht bereuen
    Gutes Ankommen und Einleben wünsche ich!
    Liebe Grüße, Daniela

  2. Antworten

    Denise

    28. Mai 2018

    Liebe Lisa,
    Erstmal ein ganz toller Text, denn ich hatte gerade das Gefühl, in deinem Kopf zu stecken;-)
    Und ich kann deine ganzen Gedanken so nachvollziehen. Wir sind vor einigen Jahren von Berlin Neukölln in die nördlichste Ecke Norderstedts gezogen. Gut, Norderstedt ist jetzt kein 600 Seelendorf, aber nach Neukölln hat sich das erst so angefühlt ich bin selbst im Ruhrpott geboren und dann später auf dem Land aufgewachsen und auch wenn es Phasen gab, in denen ich das Landleben verteufelt habe, bin ich so dankbar für eine wunderschöne Kindheit. Deshalb hab ich auch immer gesagt, dass ich das später für meine Kinder auch haben möchte.
    Aber der Kulturschock war dann vor vier Jahren doch ziemlich groß, aber Jetzt genieße ich es in vollen Zügen. Die Kinder einfach in den Garten lassen und auch innerhalb von 20 Minuten mitten in Hamburg zu sein. Also freu dich auf die unglaubliche Veränderungen, auch wenn es Tage geben wird, an denen du sie verteufelt. Es wird ganz wunderbar
    Ich bin ganz gespannt auf deine Hausfotos…
    Liebe Grüße,
    Denise
    Und sollte dir die Landdecke auf den Kopf fallen, Kaffee geht immer

  3. Antworten

    Vanessa

    29. Mai 2018

    Also, ich komme nicht aus der Gegend, aber ich wäre bereit die Blogkategorie „Elmshorn entdecken „ hinzuzufügen um mit dir mal in deinem Innenhof Kaffee zu trinken und mir die Perle von Wohnraum anzuschauen, die dich aus der Schanze gelockt hat ❤️ Ich freu mich für euch!

  4. Antworten

    Ose

    29. Mai 2018

    Hach, das hör sich wirklich toll an. Und idyllisch. Und traumhaft für die Kinder! Wir haben es gerade andersherum gemacht und sind mit jährigem Kind von Föhr nach Kiel gezogen. Auch wenn wir uns hier echt wohl fühlen und auch das Kind aufblüht und sich schnell eingelebt hat, überlege ich manchmal, ob es nicht doch besser gewesen wäre, einfach vor ein paar Jahren den Arsch hoch bekommen zu haben und aufs Festland gegangen zu sein. Dann wären wie sicher jetzt mit Kleinkind wieder ins gemachte Nest zurück aufs Eiland gegangen. Aber normal ist ja langweilig und planen kann man das Leben eh nicht 🙂 Und: wir konnten unsere altes Nummernschild auch behalten. Ich find’s doof, dem Mann war es wichtig

  5. Antworten

    Sylke

    29. Mai 2018

    Moin Moin liebe Lisa,
    schmunzel, schmunzel…. nun haben wir dieselbe Entfernung in die Schanze..
    Und die Entfernung zur Elbe ist auch nicht so weit.
    Ich freue mich riesig für Euch, dass Ihr etwas gefunden habt. Für den Garten kann ich schon mal ‚Rostock‘, den Pflanzenmarkt in Elmshorn empfehlen. Wir sitzen ja auf der anderen Seite der Autobahn.
    Ich wünsche Euch ein gutes Ankommen und Eingewöhnen und komme gerne mal auf einen Kaffee vorbei.
    Liebe Grüße
    Sylke

  6. Antworten

    Franzi (tulpenimherzen)

    29. Mai 2018

    Hach Lisa, Ich bin so gerührt und bewegt von deinem Text! Ich wünsche euch alles Glück dieser Welt auf dem Weg in ein Zuhause mit wundervollen Erinnerungen für die Löwen. Ich musste mir das ein oder andere Tränchen wegwischen weil ich in deinen Zeilen so sehr mitfühlen kann, oder es zumindest versuchen mag und will, wie es dir gehen mag. Wir überlegen auch gerade von der Kleinstadt in Niedersachsen in ein 7!km entferntes Dorf zu ziehen und doch bin ich hin und hergerissen. Ich liebe das Leben in der Kleinstadt, Die Möglichkeit mal eben schnell zu Fuß einzukaufen, ein wenig zu bummeln ohne dafür das Auto anwerfen zu müssen. Und doch freue ich mich so sehr auf Felder, ein eigenes Haus, eigene Erinnerungen die wir diesem Ort einhauchen wollen und die Freiheit und die Wildheit, die solche Orte mit sich bringen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ideen sammeln, einrichten und euch allen beim Einleben Danke dass du uns auf dieser Reise mitnimmst!

  7. Antworten

    Janey

    31. Mai 2018

    Ich wohne auch im Kreis Pinneberg (allerdings direkt hinter der Stadtgrenze) und arbeite in itzehoe. Mein Mann in Elmshorn. Ich kenne die Ecke gut. Wir sind vor 5 Jahren aus Hamburg raus gezogen. Ein Dorf bei Elmshorn stand damals auch zur Debatte aber wir haben uns nicht getraut. Sind jetzt im klassischen Vorort mit diversen Gleichgesinnten. Hat schon Vorteile. Aber seit ich hier wohne, vermisse ich die Stadt gar nicht und träume mich manchmal noch mehr aufs Land… Aber dann eigentlich auch auf die andere Elbseite, Lüneburger Heide oder altes Land…aber es ist eigentlich nicht so wichtig wo man wohnt. Das Wie zählt. Ihr werdet bestimmt glücklich werden wenn ihr dem wirklich eine Chance gebt!

    Und mit Pi oder IZ Kennzeichen kann man auch überleben…(aber müsst ihr echt nicht ändern lassen. Wir mussten damals noch).

  8. Antworten

    Mareike

    3. Juni 2018

    Ach witzig, ich bin in Elmshorn geboren und ein Großteil meiner Familie lebt noch dort. Ich bin dann in IZ groß geworden aber kenne die Ecke gut. Und nach HH fand ich es echt nie weit 😉 Welches kleine Dorf bei Elmshorn wird es denn? Ich bin gespannt wie es euch ergeht und wünsche euch ein gutes Ankommen!

  9. Antworten

    Steffi

    7. Juni 2018

    Liebe Lisa,
    nun habe ich endlich die Zeit gefunden mir Deinen Artikel in Ruhe durchzulesen. Du hast es wundervoll geschrieben. Besonders schön finde ich die Worte Deiner Vorstellungen wie Ihr Euer Leben dort gestalten wollt, es klingt ein wenig nach Bullerbü, soetwas gibt es nicht mehr häufig und das Ihr Euren Löwen so ein Leben ermöglichen möchtet finde ich so so schön. Wir sind selber vor 5 Jahren aus Hamburg Othmarschen nach Holm gezogen es ist zwar noch nicht richtig ländlich aber es ist so schön zu sehen wie frei und kreativ hier Kinder leben können. Mich würde es auch noch viel weiter aufs Land oder an die See ziehen aber unsere Jobs liegen mitten in Hamburg das wäre bis jetzt eine zu große und unsichere Entscheidung obwohl mit Sicherheit auch soetwas kein Hinderniss sein sollte 😉 der weg von und aus nach Elmshorn führt und über wunderschöne Felder und winzige Dörfer und ist gar nicht weit 😉 ich wünsche Euch alles liebe und bin schon sehr sehr gespannt auf Fotos aus dem wunderschönen Haus

  10. Antworten

    Heigo

    29. Juni 2018

    Liebe Lisa
    Zufällig oder wie auch immer, bin ich auf deiner Seite gelandet. Nun lese ich, dass du in die Nähe von Elmshorn ziehen wirst, ich selber bin in Uetersen aufgewachsen und habe ganz viel Zeit auf dem Land bei meiner besten Freundin verbracht. Ihre Eltern hatten einen Bauernhof in Neuendeich, ich erinnere mich gerne und mit einem Schmunzeln an die Zeit zurück. Im Stroh spielen, Trecker fahren und schlafen im Pferdeanhänger. Danke, dass mich dein Bericht in ein Zeit versetzt hat, die unbeschwert und freudig und sonnig war. Dir und deiner Familie alles Gute und viel Freude auf dem Land. Mit etwas Heimweh im Herzen und Freude im Gesicht Grüsse ich dich herzlich Heigo

  11. Antworten

    Claudia

    3. Juli 2018

    Hallo Lisa,
    ich fühle mich 20 Jahre zurückversetzt! Damals bin ich aus Hamburg hierher gezogen.
    Verliebt bis über beide Ohren in unser total renovierungsbedürftiges Bauernhaus… Am Anfang war es echt hart, da ich nicht täglich zum Arbeiten nach Hamburg gependelt bin, sondern in ein noch kleineres Dorf gefahren bin… Wir hatten auch erst keinen Kitaplatz. Das war echt nervig. Letztendlich sind beide Mädchen in den Waldkindergarten gegangen, dort war zuerst was frei 😉 Die beste Entscheidung. Meine Jüngste fährt noch jeden Tag nach Elmshorn mit der Bahn zur Schule. Wir selbst wohnen in Wrist und du bist mit deiner Bande herzlich eingeladen uns zu besuchen. Direkt am Fluss gibt es jede Menge zu entdecken.
    Inzwischen freue ich mich immer wenn ich nach Hamburg komme, aber noch viel mehr, wenn ich zurück bin. Auch wenn die echten Dorfbewohner zuweilen ein wenig anders sind 😉
    Ganz liebe Grüße vom Deich
    Claudia

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR