Adventskalender // Ich hab keine Lust auf das Gejammer

Der Adventskalender war für mich als Kind immer das Größte.
Meine Mama hat sich immer so viel Mühe gegeben und sich jedes Jahr einen gebastelten Kalender mit Kleinigkeiten überlegt.
Da meine Eltern getrennt sind, hatten wir zwei Zuhause und somit auch das große Glück auch zwei Kalender zu haben.
Mein Papa hat immer einen Kalender gekauft und wir durften uns sogar aussuchen was für einen wir möchten. Als Kind war für mich beides großartig, der Schokoladen Kalender von Kinderschokolade und der selbstgebastelte meiner Mama.

Nun stehe ich vor der Wahl, was ich in diesem Jahr für meine Löwen machen möchte. Überall begegnen mir Fotos von liebevoll gebastelten Adventskalendern samt Inhalten mit kleinen Spielsachen wie Glitzerstiften, Flummis, Tattoos und Badewannenspaß.

Im letzten Jahr bei uns

So hatte ich es letztes Jahr auch gemacht. Alle paar Tage gab es dann mal was zum naschen im Türchen. Es hat mir große Freude bereitet den Löwen für jeden Tag eine kleine Freude vorzubereiten und den Zauber von Weihnachten so langsam zu beginnen. Ich hatte eine Lichterkette an den Kalender getüdelt und habe die Morgens gleich angemacht. Die Jungs haben große Augen gemacht und jeden Morgen aufgeregt die Leiter und die Schere geholt.
Dann durfte jeder einmal auf die Leiter klettern und sich ein Paket abschneiden. Das fand ich so gemütlich, wie die Löwen da im Schlafanzug auf der Leiter standen.
Ich fand es so lange gemütlich, bis das Päckchen aufgemacht und die Enttäuschung über den Inhalt unter lauten Gejammer geäußert wurde.
Der Grund: Keine Schokolade!
Alle Paar Tage war die Freude dann groß, wenn ich mal ein Überraschungsei oder einen Riegel in das Tütchen gepackt hatte. An den Morgenden wo keine drin war hatten wir dann halbstündige Diskussionen ob es jetzt zusätzlich noch Schokolade geben sollte.

Adventskalender selber basteln ist nicht so leicht. Wir fragen uns welche Füllung wir in diesem Jahr für den Kinderadventskalender nehmen | ichsowirso.de

In diesem Jahr

Schon jetzt fordern die Jungs, dass ihr Adventskalender voller Schoki sein soll. Erst habe ich überlegt einfach einen zu kaufen, jeden Tag ein Türchen, jeden Tag Schoki, klare Sache. Aber ich finde den Adventskalender auch immer so schon dekorativ in der Weihnachtszeit. Und mein Bastelherz würde auch etwas bluten, wenn wir einfach einen kaufen.
Wir sind noch unschlüssig, ob wir uns dem Schokoladen Wahnsinn beugen und einfach einen Schokikalender organisieren oder ganz konsequent und mit Ansage gar keine Schoki rein machen. Irgendwie denke ich, dass das Naschen doch auch zur Weihnachtszeit dazu gehört und ich mich noch gut erinnern kann, dass das in meiner Kindheit das Größte an der Weihnachtszeit war. Ich glaube wir machen es so, dass wir einen Kalender mit Leckereien selber basteln. So können wir gut steuern was rein kommt und ich habe nicht das Gefühl eine Rabenmutter zu sein, wenn ich einfach einen Kalender kaufe. Nict falsch verstehen, ich veruteile niemanden der einen kauft, das hat nur was mit meinem eigenen Anspruch an mich zu tun. An dem ich hier und da auch mal etwas schrauben sollte.

Nun bin ich am Überlegen wie ich den Kalender in diesem Jahr gestalte. Die Sache mit der Leiter werde ich auf jeden Fall beibehalten denn die Plünerungs Gefahr hat hier im leztten Jahr auf jeden Fall gewalltig zugenomme. Auf der Suche nach Inspiration habe ich mir ein Pinterest Board dazu angelegt.
Habt ihr eure Kalender alle schon fertig?



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  1. Antworten

    Andrea

    20. November 2017

    Hallo,
    hier sieht es bezüglich der Schoki genauso aus wie bei euch. Ich habe auch hin- und her überlegt wie man dieses „Problem“ lösen kann.
    Hier gibt es nun einen Pixi-Buch-Kalender (selbst gebastelt) mit einem kleinen Schokoteilchen dazu. Denn so gerne auch gelesen und ausgepackt wird, die Schoki darf auch hier nicht fehlen:)
    Ich finde dass eine so kleine Menge an Süßigkeiten durchaus in Ordnung geht in der Vorweihnachtszeit. Und ja, die darf auch morgens gleich gegessen werden!
    Aber das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden.

  2. Antworten

    Kim

    20. November 2017

    Yeah! Haben wir :). Das ist bei uns zum Glück jedes Jahr ganz leicht.
    Hier gibt es zwei wilde Kerle, der eine schon Schulgroß, der andere so alt wie deine beiden.

    Zum einen gibt hier einen gekauften traditionellen Schokokalender für jeden (der Große wird seinen Inhalt wie immer an den Papa weitergeben, der mag keine Schoki, aber mag die Art Kalender dennoch ;)).

    Dann haben wir ein Adventssäckchen. Das steht am Frühstückstisch- dieses Säckchen wird wie von Zauberhand jede Nacht aufs neue mit einer Kleinigkeit befüllt.
    Für unsere kleine Menschen ist das besser auszuhalten und zu verstehen, als dieser Haufen an Päckchen/Säckchen die sie nicht alle auf einmal aufmachen dürfen… Geduld, Abwarten und all das andere eignen sie sich im Laufe ihres Lebens sowieso an, und wir wollen die Adventszeit immer so heimelig, zauberhaft, ruhig und schön wie nur möglich gestalten. Ausserdem gib es uns auch die Möglichkeit beim Befüllen kreativer zu werden- so gib es auch mal an einem dunklen Sonntag Morgen eine Kugel frischen Plätzchenteig inkl. Keksausstecher, und wir können sofort loslegen!

    Zum zählen, wieviel Tage es noch bis Weihnachten sind, gibt es eine Kiste mit Büchern,
    24 Stück. Die werden jedes Jahr aufs neue einzeln eingewickelt, und jeden Abend wird eines aufgemacht. Das gibt immer ein großes Hallo- denn die Winterbücher gibt es nur von Dezember bis Ende Januar. Dann verschwinden sie wieder…
    Auf der letzten Seite finden die Kinder einen Stern, den wir ans Fenster hängen, sowie eine Wunderkerze, die wir danach im dunkeln Anzünden, für mehr Glitzer und Funkel.
    Wenn das Fenster dann über und über mit Sternen ist, und alle Bücher ausgewickelt, dann kommt am Abend das Christkind. Das findet seinen Weg durch dieses Sternenfenster… (welches dann am Hl. Abend offen steht, wenn wir von unserem Spaziergang nachhause kommen, eine feine goldene Glitzerspur führt zum Tannenbaum und verrät das es da war).

    Deine Idee mit dem selbstgemachten Kalender, der jeden Tag das bereithält worüber die beiden sich am meisten freuen, hört sich ganz wundervoll an!
    Es gibt so viele tausend tolle Ideen, ich finde es manchmal auch so schade nicht einfach alle ausprobieren zu können :).

    Habt eine tolle Adventszeit! Kim

  3. Antworten

    Melanie

    21. November 2017

    Hallo, liebe Lisa,

    hier gibt es beides: einen klassischen Schokikalender und einen Säckchenkalender mit schönen Kleinigkeiten. Das klappt bei uns am besten. Wir haben über die Jahre einiges ausprobiert. Mir hat eine Variante am besten gefallen: wir hatten einen Säckchen-Kalender mit süßen Leckereien und an jedem Adventssonntag ein kleines Geschenk. Oft verschwinden ja die schönen Kleinigkeiten in den Untiefen der Kinderzimmer und sind schnell vergessen. Ein kleines Spiel oder Buch passend zur Weihnachtszeit dagegen nicht. Die Kinder mochten diese Variante allerdings nicht so, also sind wir irgendwann wieder zum Kalender mit vielen, kleinen Dingen zurückgekehrt… Wenn es nach meinem Jüngsten ginge, dürfte es auch einfach ein Playmobil-Kalender sein – aber da geht es mir genauso wie dir: ich bestehe auf dem Selbstgemachten und Selbstbefüllten 😉
    Alles Liebe!

  4. Antworten

    Uli

    22. November 2017

    ich finde Basteln ja auch schöner… Damit das bei uns früher kein Problem gab, hatte hier jedes Kind einen gebastelten, schönen Kalender im Wohnzimmer (der Nachmittags nach Kita/Schule aufgemacht wurde und meist irgendwas beinhaltete, das den Nachmittag verschönerte… Stifte, ein Auto, Aufkleber…) Und es gab für jedes Kind so einen ganz einfachen billo-Schoko Kalender in der Küche auf dem Schrank, der morgens beim Aufstehen aufgemacht werden durfte. Kein gejammer weil klare Trennung. Und auch keine Enttäuschung beim Öffenen des Wohnzimmer Kalenders…
    HIer klappt es im Moment noch allein mit dem Wohnzimmer-Sachen-Adventskalender. Wir haben allerdings nie Schoki drin, um keine falschen Ideen ins Flausenköpfchen zu setzen 😉
    Wenn die Zwillinge schon so toll ihre Wünsche äußern, finde ich das eigentlich Unterstützenswert. Die erinnern sich ja später wie du an das Wünsche-erfüllt bekommen und leider überhaupt nicht so sehr an die liebevolle (und aufwändige! Puh!) Verpackung… Also vielleicht ist die Idee meiner Eltern ja auch was für euch. Da kommen alle zu ihrem Weihnachtsgefühl 🙂
    Ganz liebe Grüße und eine schöne und jammerfreie Adventszeit!

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