Meine Fotobuch Tradition- wie ich mich organisiere

Fotobücher gestalten mache ich mittlerweile mit Links.
Seid 2004 gestalte ich mir jedes Jahr ein Fotobuch digital und lasse es dann drucken. Darin sind dann meine schönsten Momente und Fotoerinnerungen festgehalten. Mein Regal mit Fotobüchern füllt sich und ich liebe es diese Bücher dort stehen zu haben. Wenn ich schreiben würde, dass ich an gemütlichen Abenden durch die Bücher blättere und mich an die schönen Momente erinnere, ist das gelogen. Meist stehen sie einfach nur da.
An Geburtstagen oder Feiern werden sie immer irgendwann von einer meiner Fruendinnen rausgeholt und irgendwann blättern alle in den Büchern. Die voller Epochen und Lebensabschnitten stecken. Ich liebe es diese Fotos gedruckt zu haben und nicht nur digital in irgendwelchen Ordnern und auf längst verschollenen Festplatten zu wissen.

Mir selber helfen sie oft mich zeitlich zu orientieren. Wann waren wir noch mal in Indien und in welchem Jahr ist meine Freundin Schwanger geworden und überhaupt, wie viele Jahre ist unser erster gemeinsamer Urlaub her. Ich gucke oft rein, wenn ich etwas wissen möchte oder ich erinnere mich dann daran, dass es im selben Buch war, in dem ich auch Abi gemacht habe und erinnere mich dann, dass es 2008 war. Es sind Erinnerungsstützen und Erinnerungen. Liebevoll und zeitaufwendig gestlatet und das nun schon im 13. Jahren.

Als ich 2004 damit anfing, hatte ich das Gefühl in diesem Jahr sind besonders viele schöne Fotos entstanden und ich möchte sie festhalten. Das ist seid dem jedes Jahr so gewesen und mittlerweile hat es Tradition. Manchmal ist es anstregend und sehr zeitaufwending alle Fotos zu  sichten und zu sortieren aber für mich gehört das einfach dazu und ist einen Art aufarbeiten dessen was ich erlebt habe. Wenn ich mein Fotobuch mache, dann beschäftige ich mich noch mal ganz intensiv mit dem vergangengen Urlaub, Jahr oder Erlebniss. Das ist so schön und wertvoll für mich.

Gerade mit den Kindern haben meine Fotobücher noch mal ganz andere Dimensionen bekommen. Meine Kamera ist im Alltag viel öfter dabei, ich halte nicht nur Urlaube und besondere Anlässe fest sondern Fotografiere uns in Alttäglichen Situationen und Ausflügen.
Das macht die zu bewältigenden Fotomassen natürlich nicht besser und manchmal fühle ich mich überfordert. Aber meistens bekomme ich mich ganz gut sortiert.
Immer wenn ich mal ein Fotobuch von mir zeige oder ein Bild meiner Sammlung poste bekomme ich von euch viele Fragen zu meinem Handling. Dazu möchte ich euch jetzt ein bisschen was schreiben. Damit mehr von euch die Bilder auch zum anfassen haben!

Wie organisiere ich meine privaten Fotos?

Ich arbeite da ganz einfach mit Ordnern im Finder meines Laptops. Jedes Jahr bekommt ein Ordner und darin ist für jedes Ereigniss ein Unterordner. Der erste beginnt mit einer „1-“ vorweg und dann schreibe ich was für Fotos das sind.  Der nächste wäre dann zum Beipspiel „2- Omas 80. Geburtstag“.
Beim aussortieren benutze ich das Programm Phoenix Slides. Dort kann ich die Bilder öffnen, löschen und in anderen Ordner kopieren ohne das er immer zurück zum ersten Bild geht.
Bearbeiten tue ich meine Bilder im Photoshop.

Erstellen des Fotobuchs

Ich arbeite mit der Software des Fotobuch Anbieters und gestalte das Buch direkt dort. Man muss sich etwas reinfuchsen, aber dann geht es super einach.
Ich wähle meistens ein Quatdrat, das finde ich in der Gestaltung ganz schön. Früher habe ich die Bücher immer 20 x 20 cm gemacht aber ich habe mich im letzten Jahr für eine etwas größere Variante entschieden und bin ganz happy damit. Die Bilder wirken etwas größer einfach besser. Ich mache dann meistens 3 Bilder auf eine Seite und zwischendurch immer mal Highlightbilder auf eine eigene große Seite.  Dazu schreibe ich immer wann das war, wer dabei war und wenn etwas besonders war.

Wann mache ich das?

Ich versuche immer die Fotos ins Buch zu bekommen, solange die Endrücke noch frisch sind. das gelingt mir auch meistens. Wenn wir fliegen, dann haben wir es früher immer so gemacht, das wir uns die Fotos den ganzen Urlaub über nicht angeguckt haben und dann auf dem Rückflug alle gemeinsam durchgeskippt und aussortiert haben. Mit Phoenix Slights geht das echt super easy, einfach direkt im Fenster löschen und weiter gucken.
Mit den Lütten ist das natürlich was anderes. Ich setzte mich oft während des Mittagsschlafes oder Abends hin und lösche oder sortiere Fotos. Wenn man die Fotos schon öfter durch geguckt hat, dann weiß man auch schnell welche besonderen man ins  Buch packen will.
Die normalen Alltagsbilder gucke ich alle paar Wochen mal durch und speichere sie in Ordner die dann zum Beispiel „mit 9 Monaten“ oder „mit 2,5 Jahren“ heißen. Diese baue ich im Fotobuch dann einfach zwischen die Highlights wie Urlaube, Geburtstage und Hochzeiten ein.

Wo mache ich das?

Imm wieder werde ich gefragt über welchen Anbieter ich meine Bücher mache. Ich habe lange mit myphotobook gearbeitet aber ich fand die der letzten Jahre von der Druckqualität der Fotos nicht mehr so überzeugend. Die waren irgendwie immer so rauschig. Deswegen habe ich mein Buch für 2016 dann bei Cewe Color gemacht und dort das matte Fotopapier gewählt.
Das hat mir echt gut gefallen. Preislich muss es das einem natürlich wert sein. Mir ist es das auf jeden Fall. Ich gebe immer ca. 80-100€ für mein Fotobuch aus.

Für mich sind Fotos Leidenschaft und der schönste Weg Erinnerungen fest zu halten.
Macht ihr euch auch Bücher? Und wie organisiert ihr euch? Ich bin gespannt!

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  1. Antworten

    Leonie

    21. September 2017

    Vielen Dank für den Bericht, ich finde deine Idee mit dem jährlichen Fotobuch ganz wunderschön! Die bunten Cover sehen super aus 🙂 Die Bücher sind bestimmt auch eine schöne Geschenkidee für Verwandte!
    Ich hab während meiner Auslandsaufenthalte Blogartikel für Freunde und Familie geschrieben und diese dann am Ende als Fotobuch gestaltet, also einfach die Texte und Fotos kopiert. So habe ich zum Beispiel mein Jahr als Aupair in Sydney auf 250 Seiten (übrigens auch von myphotobook). Das ist jetzt schon 8 Jahre her, und ich gucke immer noch gerne Bilder meiner Kiddies an 🙂
    Leider hab ich aufgehört, als ich endgültig nach Neuseeland ausgewandert bin, aber nach deinem Artikel mag ich wieder anfangen. Mal sehen, ob ich hier drüben einen guten Anbieter finde 🙂
    Liebste Grüße aus Christchurch, ich folge dir unglaublich gerne hier und auf Instagram! Irgendwie ist es für mich eine kleine Verbindung zur Heimat.

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